Tödlicher Unfall – Prozess vertagt

Ein 23-jähriger Kärntner hat sich am Montag wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen. Im Mai hatte er alkoholisiert einen Unfall verursacht, dabei wurde eine 40-jährige Frau getötet. Der Prozess wurde vertagt.

Er habe sich mit seiner Freundin gestritten und dann zehn bis 15 rote Spritzer getrunken, sagte der 23-Jährige am Montag vor Gericht. Weil der Akku seines Handys leer gewesen sei, habe er kein Taxi rufen können und sei deshalb selbst mit dem Auto nach Hause gefahren. Die Fahrt endete in Köttmannsdorf mit einem schweren Verkehrsunfall. Der junge Mann prallte mit seinem Auto frontal gegen den Wagen der 40-jährigen Frau aus Ludmannsdorf, im Krankenhaus erlag sie ihren Verletzungen - mehr dazu in 40-jährige Mutter nach Unfall verstorben.

Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Umständen. Der Köttmannsdorfer hatte fast 1,4 Promille Alkohol im Blut, als er den Unfall verursachte und er war zu schnell unterwegs.

Weiteres Gutachten nötig

Der Prozess musste vertagt werden. Der technische Gutachter hatte erklärt, dass das Unfallopfer nicht angeschnallt gewesen war. Ob die Frau auch gestorben wäre, wenn sie angeschnallt gewesen wäre, das ist nun der strittige Punkt, der für das Strafausmaß relevant ist. Ein medizinisches Gutachten soll diese Frage klären.