Kletterer verstiegen sich: Absturz

Zwei italienische Bergsteiger sind am Sonntag auf dem Weg zur östlichen Kellerspitze (Gde. Kötschach-Mauthen) in Bergnot geraten. Sie kamen von der Route ab, einer der beiden Kletterer stürzte ab und wurde schwer verletzt.

Die beiden Italiener (45 und 46 Jahre alt) unternahmen Sonntagfrüh gegen 7.30 Uhr eine hochalpine Klettertour auf die östliche Kellerspitze (2.714 Meter). Die beiden stiegen von der Oberen Valentinalm zum Einstieg des „Grohmannweges“ auf. Nach mehreren Seillängen, bei welchen sie abwechselnd Führungsarbeit leisteten, kamen sie von der Route des Grohmannweges wegen Orientierungsproblemen ab.

Griff brach aus: Absturz

Sie kletterten durch eine sehr brüchige, steile Schlucht bergwärts, wobei teilweise eine Seilsicherung mangels geeigneter Sicherungspunkte nicht möglich war. Der 46-Jährige kam gegen 16.45 Uhr im Vorstieg durch Ausbrechen eines Griffes zu Sturz. Er stürzte ca. 35 bis 40 Meter über steiles Felsgelände ab und blieb auf einem Schotterband in der Schlucht schwer verletzt liegen.

Sein Seilpartner setzte unverzüglich per Handy einen Notruf ab. Der Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus Lienz geflogen, der unverletzte Begleiter vom Polizeihubschrauber geborgen.

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