Klagenfurt: Sturmböen entwurzelten Bäume
Der Sturm fegte über einen schmalen Streifen in Klagenfurt-Welzenegg hinweg.
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In Welzenegg krachte ein Baum auf ein Haus, ein zweiter fiel auf ein Blechdach. Auch der Glockenturm eines 800 Jahre alten Gutshauses in Blasendorf nördlich von Klagenfurt wurde Opfer des Sturmes, sagte Besitzer Ferdinand Waldl. „Es hat geschüttet wie aus Kübeln, es ging etwa vier Minuten ein Sturm und dann war es schon wieder vorbei.“
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Sämtliche Klagenfurter Feuerwehren waren im Einsatz, um die Sturmschäden zu beseitigen.
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40 Einsätze der Feuerwehr
Die Beseitigung der Schäden beschäftigte die Feuerwehren fünf Stunden. Rund 40 Einsätze wurden gezählt. Einsatzleiter Gottfried Strieder von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt: „Das hatten wir noch nie, dass ein Sturm über eine ganz enge Schneise hinweg gezogen ist.“
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„Seltenes Wetterphänomen“
Der Meteorologe Martin Ortner von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik spricht von einem sehr seltenen Wetterphänomen, bei dem ganz bestimmte Wettergegebenheiten vorherrschen müssen: "Dafür benötigt man zwei Zutaten: Einmal heiße und trockene Luftmassen, gepaart mit einer erhöhten Labilität und dann muss es noch kräftige Schauer geben, die dann auch ganz punktuell lokale Sturmböen auslösen können.
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Dass die Stürmböen vergleichsweise stark waren, wurde auch bei der Wetterdienststelle am Flughafen gemessen: 90 km/h wurden Montagabend registriert.
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