Kärntner Hitzeschutzplan aktiviert

Am Freitag wurde in Kärnten erstmals in diesem Sommer der Hitzeschutzplan aktiviert. Das Frühwarnsystem gibt Hitzetipps und soll helfen, das Personal von Krankenhäusern und Pflegeheimen besser vorzubereiten.

Das Frühwarnsystem gibt es seit 2013. Rettungsorganisationen, Krankenanstalten, Pflegeheime und auch Kindergärten werden per SMS und E-Mails informiert, wenn zumindest drei aufeinander folgende Tage mit sehr hoher Wärmebelastung vorliegen und weitere zu erwarten sind. Damit soll sich das dort arbeitende Personal bestmöglich auf bevorstehende Hitzetage vorbereiten können. Ausgegeben werden die Hitzewarnungen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

Gesundheitstipps bei Hitze

Hitze mit Temperaturen um die 30 Grad oder mehr macht Herz und Kreislauf zu schaffen, die Wärme belastet den Organismus. Vor allem für ältere Menschen, chronisch Kranke und Kinder könne Hitze eine enorme gesundheitliche Belastung sein, sagt Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Deswegen gibt es im Rahmen des Hitzeschutzplans auch Tipps für vorbeugende Maßnahmen.

Das Gesundheitsreferat empfiehlt, mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder Saft am Tag zu trinken, leichte Kost und die Vermeidung von Alkohol, Koffein und stark zuckerhältigen Getränken. Durch Alkohol weiten sich die durch das Schwitzen erweiterten Gefäße noch mehr und belasten den Kreislauf. Auch Kaffee, sogar Eiskaffee mit Koffein lässt den Kreislauf nach einem kurzfristigen Energieschub weiter absacken. Weiters sollte man lockere Kleidung tragen, körperliche Anstrengung in der Hitze vermeiden und sich am besten in kühlen Räumen aufhalten.

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