Mittertrixen: Entwarnung nach Hangrutsch

Nach dem Hangrutsch bei Mittertrixen (Bezirk Völkermarkt) gibt es nun eine erste Entwarnung: Die Bewohner zweier evakuierter Wohnhäuser dürfen wieder einziehen. Für die Sanierung der Seebergbundesstraße wird ein Plan erarbeitet.

Der Hang bei Mittertrixen ist weiterhin in Bewegung - auch nach 14 Tagen rutschen noch immer Steine und Material ab. Es gibt dennoch eine erste vorsichtige Entwarnung. Das bestätigte der Bezirkshauptmann von Völkermarkt, Gert Klösch, nach einem neuerlichen Hubschrauberrundflug über dem betroffenen Gebiet: „Wir konnten die Zufahrt zu einem Gehöft freigeben. Auch ein in der Nähe gelegenes Wohnhaus konnte wieder freigegeben werden, sowie ein Wochenendhaus. “

BH: Sanierung von Bundesstraße in etwa zwei Wochen

Die Seebergbundesstraße bleibt weiter gesperrt. Jene Steinbruchfirma, die ebenfalls vom Hangrutsch betroffen ist, wird über das Wochenende einen Sanierungsplan erstellen. Danach müssen der Geologe und das Arbeitsinspektorat entscheiden wie und wann eine Sicherungsmaßnahme für die Bundesstrasse möglich ist. Klösch: „Die Sicherung soll in Form eines Schutzwalles stattfinden. Dazu ist es notwendig, in das gefährdete Gebiet zu fahren. Es wird jetzt die Aufgabe des Arbeitsinspektors sein, das Sicherheitsrisiko für das Einfahren eines Baggers und eines Muldenkippers einzuschätzen.“

Der Bezirkshauptmann geht davon aus, dass in spätestens zwei Wochen mit der Errichtung der Sicherungsmaßnahmen begonnen werden kann.

Links: