Schock: Frau verschwand nach Brand

Freitagfrüh hat in Abriach bei Gallizien ein Wohnhaus zu brennen begonnen. Eine 75-jährige Frau konnte das brennende Haus über die Terrasse verlassen. Ihre 54 Jahre alte Tochter verschwand im Schock nach dem Brand, nach Stunden wurde sie von Suchhunden gefunden.

Gegen 6.00 Uhr brach im Wohnhaus der 75-jährigen Pensionistin in Gallizien aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Der 52-jährige Sohn der Pensionistin, der nebenan wohnt, bemerkte den Brand. Er vermutete seine Mutter noch im Haus und brach die Haustüre auf. Die Pensionistin hatte das Haus jedoch schon zuvor über die Terrassentüre verlassen können. Trotz des raschen Einsatzes der Feuerwehren mit insgesamt 85 Mann, brannte der obere Stock und das Dach ab.

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Christophorus 11

Tochter von Suchhunden gefunden

Mutter und Tochter bewohnten das Haus gemeinsam. Beide waren laut Feuerwehr im Freien, als die Einsatzkräfte eintrafen, dann war die Tochter plötzlich verschwunden. Feuerwehrmänner durchsuchten sicherheitshalber die Räume, konnte die 54-Jährige aber nirgends finden. Nach Beendigung der Löscharbeiten begannen die Einsatzkräfte mit der Suche nach der Frau in der näheren Umgebung, konnten sie jedoch auch dort nicht finden. Deswegen wurde die Rettungshundestaffel des Samariterbundes Kärnten, mit speziell geschulten Mantrail-Hunden, um Hilfe gebeten.

Die Hunde fanden die schwer geschockte Frau schließlich unverletzt rund 500 Meter vom Haus entfernt bei angrenzenden Fischteichen. Sie war in Panik davongelaufen und dürfte sich versteckt haben. Dass die Suche doch einige Stunden dauerte, sei durch den Regen bedingt, sagt Polizeikommandant Johann Jansche. Er erschwerte sowohl Feuerwehrleuten, als auch den Hunden die Suche. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie konnte wegen ihres Schockzustandes noch nicht befragt werden.

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ORF

Brand auch in Ebenthal

Freitagfrüh Uhr brach in der Garage eines Zweifamilienhauses in Zetterei (Gemeinde Ebenthal) aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus, den eine daneben wohnende 39-jährige Angestellte bemerkte und die Feuerwehr verständigte. Ihr Mann versuchte bis zum Eintreffen der Feuerwehren den Brand mit zwei Handfeuerlöschern einzudämmen. Diese blieb jedoch ohne Erfolg. Erst die Feuerwehren Zell/Gurnitz und Ebenthal, die mit 40 Leuten und vier Fahrzeugen ausgerückt waren, konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Die Schadenshöhe ist laut Polizei derzeit unbekannt.

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