Weltlachtag: Lachen ist gesund
Die Zehn Mitarbeiter der Rote Nasen Clowndoctoren in Kärnten versuchen nicht nur Kinder in Krankenhäusern abzulenken und zu erfreuen, sondern auch alten Menschen in Seniorenheimen Lebensfreude zu bringen.
Clowndoctors verändern die Stimmung
Lachen gibt Lebensenergie, befreit und entspannt. Es gibt Untersuchungen aus dem medizinischen und naturwissenschaftlichen Bereich, die das bestätigen, sagte Ingrid Türk-Chlapek, die für die Rote Nasen Clowndoctors in Kärnten zuständig ist: „Als Clowndoctors können wir das nur bestätigen. Wenn wir wohin kommen ist die Stimmung stets anders, als wenn wir wieder weggehen. Die Stimmung ist dann lockerer, gelöster und befreiter.“
Zehn Clowndocotoren, fünf Frauen und fünf Männer, sind in den heimischen Krankenhäusern aber auch in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen unterwegs: „Begonnen haben wir mit Kindern. Aber über den Kontakt mit den Angehörigen hat sich dann herausgestellt, wie gut das auch erwachsenen Menschen tut. Auf einer anderen Ebene, als bei Kindern. Wir arbeiten da sehr viel mit Erinnerung, mit Schlagern, sehr viel mit Gefühlen, die das ganze Spektrum beinhalten, also nicht nur der lachende, komische Clown, sondern auch der Clown, der melancholisch ist, das kommt bei den älteren Menschen sehr gut an.“
150.000 Menschen pro Jahr betreut
Die Roten Nasen Clowndocotors finanzieren sich ausschließlich über Spenden. Jeder Clowndocotor ist im Durchschnitt zwei bis dreimal pro Woche unterwegs. Hauptberuflich sind alle Künstler, die Arbeit bei den Roten Nasen ist ein weiteres berufliches Standbein. In Österreich gibt es insgesamt 65 Clowndoctors. Sie haben allein im vergangenen Jahr fast 150.000 Kinder, Erwachsene und Penionisten zum Lachen gebracht.