Landwirtschaft: Viel zu wenig Regen im April
Nur sechs Prozent der üblichen Regenmenge fielen bisher im April. Brunnen in Völkermarkt und im Lavanttal trockneten bereits aus, daher wurden Wassertransporte eingerichtet. Es gab auch schon Böschungs- und kleinere Waldbrände - mehr dazu in Mehrere Brände wegen Trockenheit.
ORF/Peter Matha
Gesätes Getreide braucht Wasser
Der Pflanzenbaudirektor der Landwirtschaftskammer, Markus Tschischej, sagte, momentan sei es noch erträglich, es werde aber immer schlimmer. Erste Probleme gebe es im Grünland, wo der erste Schnitt gerade im Wachstum sei. Probleme gebe es auch beim Sommergetreide: „Das ist erst vor Kurzem gesät worden, das Getreide ist in der Keimphase. Da haben wir das große Problem, dass das Wasser fehlt, der letzte Regen war sehr gering.“
Hoffen auf genügend Regen
Wenn es weiterhin nicht genügend regne, bedeute das für Grünland und Sommergetreide nichts Gutes, so Tschischej. In den nächsten sieben Tagen müsste es schon zehn Liter pro Quadratmeter regnen, damit sich das Problem in Grenzen halte. Noch könne man nicht sagen, dass ein Schnitt beim Grünfutter ausfallen, wenn es aber bis Mai so weitergehe, müsse man mit Ertragseinbußen rechnen.