Bockelmann-Film in New York ausgezeichnet

„Zeichen gegen das Vergessen“, das Filmprojekt von Manfred Bockelmann und Klaus Graf, ist beim diesjährigen New York Film-Festival gleich dreifach ausgezeichnet worden.

In der 45-Minuten-Dokumentation porträtierte Bockelmann Kinder und Jugendliche, die während der NS-Zeit in Konzentrationslagern ermordet wurden - mehr dazu in Bockelmann: Zeichnen gegen das Vergessen. Sein Ziel war es, „Menschen aus der Anonymität der Statistik herauszuheben“. Inzwischen sind bereits über 100 Porträts entstanden.

Manfred Bockelmann Ausstellung

ORF

Auszeichnung als bester Dokumentarfilm

Das Projekt erreichte jeweils die „Gold World Medal“ für den besten Dokumentarfilm, die beste Kamera (Verantwortlicher: Tobias Corts) und die beste Filmmusik. Letztere stammt vom Kärntner Edgar Unterkirchner. Gedreht wurde u.a. in Kärnten, Wien, Auschwitz und München. Die Preise wurden am Dienstag in Las Vegas an Produzent David Kunac und Regisseurin Bärbl Jacks überreicht.