Bevölkerungsanzahl: Kärnten „wächst“

Kärntens Bevölkerungs-Tiefstand ist offenbar überwunden. Lebten im Jahr 2013 um 400 Menschen mehr in Kärnten, so kamen im Vorjahr noch einmal 1.500 Einwohner dazu. Verantwortlich für diese Entwicklung ist vor allem die Zuwanderung aus Deutschland und Bosnien.

Derzeit leben laut Statistik Austria 557.371 Menschen in Kärnten, das sind um 1.490 Menschen mehr, als vor einem Jahr. Ein minimaler Anstieg von 0,3 Prozent. Lebten im Jahr 2013 um 400 Menschen mehr in Kärnten, so kamen im Vorjahr noch einmal 1.500 Einwohner dazu. Der Leiter der Landesstatistik, Peter Ibounig sagte: „Man kann herauslesen, dass Kärnten offenbar eine Trendwende geschafft hat. Bis Ende 2012 hat die Bevölkerung Kärntens immer abgenommen, seit 1.1.2013 nimmt die Einwohnerzahl wieder zu“.

Immer noch mehr Sterbefälle als Geburten

Diese Entwicklung sei aber vor allem auf die Zuwanderung nach Kärnten zurück zu führen, so Ibounig - vor allem Menschen aus Deutschland und Bosnien-Herzegowina ziehen nach Kärnten. Zwar werden in Kärnten auch wieder mehr Babys geboren als in den Jahren davor, dennoch überwiegen nach wie vor die Sterbefälle: „Aus dieser natürlichen Bilanz heraus verliert Kärnten im Jahr etwa 1.000 – so viele Personen sterben mehr, als junge Menschen zur Welt kommen.“

Gewinner und Verlierer

Gewinner in Sachen Einwohner-Plus sind Klagenfurt und der Zentralraum, so Ibounig: "Man sieht zum Beispiel, dass Klagenfurt im letzten Jahr recht deutlich zugelegt hat und im letzten Jahr 98.000 Einwohner erreicht hat. Klagenfurt wird in Kürze die 100.000er Grenze überschreiten und zwar schneller, als man noch vor wenigen Jahren gedacht hat.“

Verlierer sind dagegen die Landgemeinden. Zum Beispiel verzeichnet Oberdrauburg ein Einwohnerminus von 2,6 Prozent. Ähnlich ist die Entwicklung in Eberstein, Sachsenburg und Feistritz an der Gail.

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