Geburtenboom im LKH Villach
Die Geburtenrate sinkt in Kärnten kontinuierlich. Das merkt man auch in einigen heimischen Krankenhäusern, wie zum Beispiel im Klinikum Klagenfurt oder im LKH Wolfsberg. Das LKH Villach hingegen freut sich über ein Plus. Insgesamt erblickten dort im vergangenen Jahr 1.234 Erdenbürger das Licht der Welt. Das sind 43 Geburten mehr als 2013. 24 mal gab es sogar Zwillinge. Laut Hebamme Margit Terwul könnte dies damit zusammenhängen, dass es in ganz Europa mehr künstliche Befruchtungen gebe. Der schwerste Säugling brachte bei der Geburt stolze 4,9 Kilo auf die Waage.
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Untersuchung LKH Villach
Immer mehr kinderreiche Familien
Warum in Villach auf einmal so viele Babies zur Welt kommen, erklärt die leitende Hebamme Margit Terwul folgendermaßen: „Ich führe das darauf zurück, dass sich ein interdisziplinäres, gut ausgebildetes Team um Mutter und Kind kümmert. Wir helfen alle zusammen und gehen auf die Bedürfnisse der Mütter ein.“
Es sei der Trend erkennbar, dass Familien mehr als ein Kind haben: „Wir haben jetzt viele Frauen, die das zweite, dritte oder vierte Kind bekommen. Ich denke, das der Wert der Familie in der Gesellschaft wieder einen größeren Stellenwert erlangt.“
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„Familienzimmer“ am LKH Villach
„Familienzimmer“ soll Familienbeziehung stärken
Seit fünf Jahren besteht am LKH Villach die Möglichkeit, dass während des Wochenbettes der Mutter auch der Kindesvater in einem eigenes eingerichteten „Familienzimmers“ stationär im LHK Villach bleiben kann: „Von dem Zeitpunkt an, wo das Kind auf der Welt ist, bieten wir die Möglichkeit, die Papas mit aufzunehmen. Wir verlangen dann natürlich auch ein bisschen was von den Vätern, denn es soll ja kein Hotel für sie sein. Sie werden dann von Anfang an in die Babypflege eingeführt. Durch dieses Angebot möchten wir die Familienbeziehung stärken.“ Im ersten Jahr nahmen 141 Väter dieses Angebot an, mittlerweile seien es 186, so Terwul.
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