Hermagor: Neuer Anlauf für AHS-Unterstufe

Das Unterrichtsministerium lehnt eine AHS Unterstufe für Hermagor ab. Eine Elterninitiative hatte 1.700 Unterschriften dafür gesammelt. Nun startet der Landesschulrat einen neuen Versuch und wird ein Verbundmodell von BORG und Neuer Mittelschule erneut einreichen.

Grund für das Nein des Unterrichtsministeriums zu einer Gymnasium-Unterstufe sei die demographische Entwicklung, also zu wenige Schüler auf längere Sicht. Der Landesschulrat einigte sich mittlerweile mit Vertretern der Neuen Mittelschule in Hermagor und BORG, den jeweiligen Personalvertretern und den Landesschulinspektoren. Demnach wird das Hermagorer Modell einer „Unterstufe light“ erneut beim Ministerium eingereicht.

„Viele Veränderungen im Schulwesen“

Die Klassen sollen in der Neuen Mittelschule untergebracht werden, die Leitung liege beim BORG. Also ein Verbundmodell sagte Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger: „In dem zur Hälfte Lehrerinnen und Lehrer von BORG und NMS in einer Klasse mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt unterrichten.“ Das sei ein mögliches Paket an einem schönen Standort, so Altersberger. Ist diese Mischform auch die beste Lösung für die Hermagorer Schüler? Altersberger sagte dazu, es gebe viele dynamische Veränderungen. Aus heutiger Sicht sei es ein Fortschritt. Altersberger hofft auf Unterstützung des Ministeriums, frühest möglicher Start wäre im Herbst, realistischer ist aber der Herbst 2016.

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