Asylheimbrand durch Zigarette ausgelöst

Das Feuer in einer Klagenfurter Flüchtlingsunterkunft, das am Freitagabend ausgebrochen war, ist nicht gelegt worden. Wie die Ermittler feststellten, wurde das Feuer durch eine Zigarette ausgelöst. Die Schadenshöhe beträgt rund 100.000 Euro.

In dem Haus im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht waren drei Asylwerber und drei Männer mit Asylstatus untergebracht. Das Feuer vernichtete eine Wohnung, den Dachstuhl und Teile des Daches - mehr dazu in Brand in Flüchtlingsunterkunft. Die Ermittler, unter ihnen ein Kriminaltechniker aus Wien, fanden keine Hinweise auf Brandstiftung. Wie die Polizei am Sonntag bekanntgab, wurde der Brand durch einen nachglühenden Zigarettenrest ausgelöst.

100.000 Euro Sachschaden

Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Das Haus ist unbewohnbar, die sechs Flüchtlinge wurden am Samstag in Ersatzquartieren untergebracht, nachdem sie die Nacht nach dem Brand in der Notschlafstelle der Caritas verbracht hatten. Die Eigentümerin des Hauses, eine 71 Jahre alte Klagenfurterin, arbeitet seit zwei Jahren mit dem Flüchtlingsreferat des Landes zusammen.

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BF Klagenfurt

Brand in niederösterreichischem Asylheim

Erst in der Silvesternacht war ein Brand in einem Flüchtlingsheim in Grünbach am Schneeberg (Niederösterreich) ausgebrochen. Laut Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt soll einer der Bewohner das Feuer in der Silvesternacht verursacht haben. Ob er den Brand absichtlich oder fahrlässig verursacht hat, muss noch ermittelt werden. Vier Personen wurden bei dem Brand verletzt - mehr dazu in Asylheimbrand: Bewohner verdächtigt (noe.ORF.at).