Ankogel: Nach Stomausfall wieder Vollbetrieb

Auf dem Ankogel fiel am Sonntag das Skifahren aus. Grund war ein Stromausfall in der Früh. Die sechs Lifte standen still, die Übungslifte wurden ab Mittag über Notstrom versorgt. Die Reparaturarbeiten dauerten bis bis Montagmittag an.

Gegen 7.30 Uhr am Sonntag fiel der Strom am Ankogel aus. Das Skigebiet konnte nicht mehr mit Strom versorgt werden, die Lifte standen still. Grund für den Stromausfall war ein defektes Kabel. Der Ankogel wird von Mallnitz aus mit einer Leitung versorgt, die hauptsächlich aus unterirdischen Kabeln besteht. Die Strecke beträgt etwa sechs Kilometer. Seit in der Früh suchten 20 Monteure der KELAG mit einem Kabelmesswagen die Strecke nach der Fehlerquelle ab.

Die Fehlersuche war am Sonntag wegen des alpinen Geländes und der stürmischen Witterung für die Techniker der KELAG schwierig. Am späteren Nachmittag habe man die Fehlerquelle lokalisiert, sagt Robert Schmaranz von der KELAG. Sie liege mitten im Skigebiet, etwa 800 Meter über der Talstation. Noch am Abend sei das Kabel mit einem Bagger ausgegraben worden, die Reparatur dauerte bis Montagmittag.

Übungslifte über Notstrom versorgt

Seit Sonntagmittag wieder in Betrieb waren die Übungslifte im Bereich der Talstation, sie wurden provisorisch über ein Aggregat mit Strom versorgt. Nach den Reparaturarbeiten soll auch die Gondelbahn wieder in Betrieb gehen. Sonntagfrüh hatten zudem 150 Haushalte keinen Strom. Bis zum Nachmittag waren noch 30 Haushalte ohne Strom, sie konnten am Abend wieder an das Netz angeschlossen werden.

Erst am 29. Dezember war es in einem Kärntner Skigebiet, der Gerlitzen Alpe, zu einem einstündigen Stromausfall gekommen. Sesselbahn und Lifte standen still, die Passagiere konnten mit Notstrom zur Bergstation befördert werden - mehr dazu in Gerlitzen ohne Strom: Lifte standen still. Auch auf der Koralpe hatte die Kälte einen Lift lahmgelegt.

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