Arbeiter vor dem Ertrinken gerettet

Ein Kollege hat einen 60 Jahre alten Bauarbeiter vor dem Ertrinken gerettet. Der Mann stürzte am Montag auf einer Baustelle in Fürnitz in ein Bachbett. Der Schwerverletzte drohte, in die Gail gespült zu werden.

Der Unfall ereignete sich auf der Baustelle für die Behelfsbrücke über die Gail. Der Bauarbeiter wies Lkws für das Abladen von Schüttmaterial ein. Dabei dürfte er die Böschung des Fretterbachs übersehen haben und stürzte etwa zwei Meter rücklings in das Bachbett.

Schwerverletzter konnte sich nicht aus Wasser befreien

Bei dem Sturz über die mit Steinen eingefasste Böschung zog sich der Mann mehrere Rippenbrüche zu. Er blieb schwer verletzt im etwa 50 Zentimeter tiefen Wasser liegen. Nur fünf Meter vom Unfallort entfernt mündet der Fretterbach in die Gail. Wäre der Mann in die Gail gespült worden, hätte für ihn in der starken Strömung Lebensgefahr bestanden.

Ein 42 Jahre alter Baggerfahrer aus Seeboden hatte den Unfall im Rückspiegel beobachtet und konnte den Verunglückten aus dem Bachbett bergen. Der Mann war bereits unterkühlt. Die Rettungskette funktionierte hervorragend, weil an der Baustelle auch das Bundesheer im Einsatz ist. Die Sanitäter des Bundesheeres waren rasch zur Stelle. Der schwer verletzte Arbeiter wurde schließlich von der Rettung in das LKH Villach gebracht.

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