Brand in Altersheim - Bewohner verletzt
Durch die Brandmeldeanlage und die Alarmierung durch den Zimmernachbarn des Pensionisten wurde das Pflegepersonal aufmerksam und brachte beide Männer aus dem verrauchten Zimmer in Sicherheit. Mit Feuerlöschern konnte der Brand eingedämmt werden, bis die Feuerwehr eintraf, so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Spittal, Johannes Trojer: „In einem Altersheim ist die Situation immer gefährlich, weil es viele Insassen gibt, viele sind in der Bewegung eingeschränkt. Das Personal hat aber vorbildlich gehandelt.“
Die beherzte Pflegerin, Jasmina Abduramani arbeitet seit 20 Jahren in dem Heim. Sie bekam den Alarm auch auf das Handy, lief mit einem Kollegen sofort los in das Zimmer der Männer. Während ihre Kollege zu löschen begann, brachte sie den ersten Bewohner in Sicherheit, schilderte Abduramani. Den zweiten Mann retteten sie dann zu zweit und löschten noch den Rest.
Mutiges Eingreifen der Pfleger lebensrettend
Für Feuerwehrkommandant Johannes Trojer war das mutige Engreifen der Pfleger lebensrettend: "Das Pflegepersonal hat perfekt gehandelt. Es hat sofort mit Feuerlöschern den Brand eingedämmt und die Personen ins Freie gebracht, so dass eine Rauchgasvergiftung verhindert werden konnte. Wenn es brennt und Personen in Gefahr sind, kommt es auf jede Minute an. Wir haben eine Ausrückzeit zwischen fünf und sechs Minuten, in dieser Zeit kann sehr viel passieren. „
FF Spittal
Brand von Personal gelöscht
Als die Feuerwehr eintraf, mussten nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden, so Trojer. Dann musste das Heim belüftet werden, es sei bis ins obere Stockwerk verraucht gewesen. Der Pensionist, der den Brand verursachte hatte - er ist starker Raucher - wurde mit einer Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Spittal gebracht. Die anderen Heimbewohner waren nicht in Gefahr. Pfleger von Heimbwohnern werden für solche Situationen geschult. Alle Heime sind auch mit einer Rauchmelderanlage ausgestattet. Sie alarmiert im Ernstfall automatisch die Landesalaram- und Warnzentrale.
Haus in Leibsdorf abgebrannt
Am Montag gegen Mitternacht brach auch im Wohnhaus eines 58 Jahre alten Mannes in Leibsdorf (Gemeinde Poggersdorf) aus noch nicht geklärter Ursache ein Brand aus. Der Mann konnte sich selbst aus dem bereits in Vollbrand stehenden Haus befreien und alarmierte seine Nachbarin. Sie rief dann die Einsatzkräfte. Das Haus wurde fast zur Gänze zerstört. Der Mann erlitt bei dem Brand Verletzungen unbestimmten Grades sowie eine Rauchgasvergiftung. Er wurde nach der Erstversorgung mit der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
FF Grafenstein/ Christian Lauer
Im Einsatz standen die FF Poggersdorf, Pischeldorf, Grafenstein und Ebenthal mit insgesamt 55 Einsatzkräften. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt.