Verletzter bei bewaffnetem Banküberfall

Ein Räuber hat Montagfrüh in Pörtschach am Wörthersee eine Bankfiliale der BKS Bank überfallen. Er bedrohte den Angestellten vermutlich mit einer Gaspistole. Dieser händigte ihm Geld aus. Bevor der Täter flüchtete, schoss er grundlos auf den Angestellten.

Der Räuber, er dürfte etwa 30 Jahre alt sein, betrat in der Früh die Bankfiliale und erklärte dem Angestellten, er wolle Kleingeld für einen Parkautomaten wechseln. Danach zog der Mann plötzlich eine Waffe und verlangte Geld. Er sprang über den Schaltertisch, der Angestellte händigte ihm widerstandslos eine nicht bekannte Summe Bargeld aus.

Angestellter erlitt Brandverletzung an der Stirn

Dann setzte er plötzlich seine Waffe an die Stirn des hinter dem Schalter hockenden Mannes und drückte ab. „Warum der Täter dann plötzlich geschossen hat, wissen wir nicht, es gab eigentlich überhaupt kein Motiv dafür“, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio.

Der Verletzte war nach dem Schuss kurzfristig benommen, anschließend schlug er Alarm. Er wurde ins Klinikum Klagenfurt gebracht, wo seine Schussverletzung behandelt wurde. Bei der Waffe dürfte es sich um eine Gasdruckpistole gehandelt haben. Der Angestellte erlitt eine Brandverletzung an der Stirn und einen schweren Schock. Er wurde am frühen Nachmittag einvernommen, er musste vorerst im Spital bleiben.

Täter flüchtete zu Fuß

Der Täter flüchtete mit dem Geld zu Fuß in Richtung Bahndamm. Er war mit einem grün-schwarzen Sweater bekleidet und trug eine dunkle Baseballkappe. Erste Hinweise gingen im Lauf des Tages bei der Polizei bereits ein. Eine Alarmfahndung blieb vorerst ohne Erfolg.

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