Häuser wurden um zehn Prozent teurer

Wer heuer Jahr in Kärnten ein neues Einfamilienhaus kauft, muss um durchschnittlich zehn Prozent mehr zahlen als 2013, damit liegt Kärnten österreichweit an zweiter Stelle. Grund ist auch, dass die Nachfrage stieg, weil sich immer mehr Italiener in Kärnten ansiedeln.

Um durchschnittlich zehn Prozent mehr kostet heuer ein neues Einfamilienhaus in Kärnten, österreichweiter Spitzenreiter ist Salzburg, hier stieg der Preis für Einfamilienhäuser um elf Prozent. Beim Kauf von älteren Häusern beträgt der Preisanstieg in Kärnten heuer fünf Prozent. Spitzenreiter sind die Städte Feldkirchen, Villach und Klagenfurt.

Ein Grund für den Preisanstieg bei neuen Häusern ist laut Uschi Mayer von der Internetplattform Immobilien.net, dass sich vermehrt Italiener mit ihren Familien im Kärntner Zentralraum ansiedeln. Dadurch sei die Nachfrage nach neuen bzw. neuwertigen Häusern stark gestiegen.

Große Preisunterschiede in den Regionen

Allgemein stabilisierte sich nach den Preissteigerungen der letzten Jahre der Kärntner Immobilienmarkt in den letzten Monaten einigermaßen. Vor allem bei den Eigentumswohnungen habe es nur mehr moderate Preissteigungen gegeben, sagen die Immobilienmakler.

Die Preise bei den Eigentums- und Mietwohnungen entwickelten sich regional unterschiedlich. Während sie in Klagenfurt sogar um fünf Prozent sanken, sind Eigentumswohnungen im Bezirk Villach-Land um bis zu 16 Prozent teurer als im vergangenen Jahr. Pro Quadratmeter zahlt man bis zu 3.660 Euro. Mietwohnungen sind dort um bis zu fünf Prozent teurer als im vergangenen Jahr.

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