Regen: Leichte Entspannung

Die teilweise starken Regenfälle in der Nacht auf Samstag haben auch in der Landeshauptstadt Klagenfurt für Probleme gesorgt. Im Lavanttal kämpften mehrere Feuerwehren vor allem gegen überflutete Keller. Samstagnachmittag trat eine leichte Entspannung ein.

Die anhaltenden Regenfälle sorgten in den Morgenstunden wieder für Probleme in Kärnten: Im Bereich der Alten Stadtgrenze, im Osten der Landeshauptstadt Klagenfurt, waren Samstagvormittag Fahrbahnen überflutet. Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt musste die Situation entschärfen. In Saureggen in der Gmeinde Ebene Reichenau ist ein Hang auf die Gemeindestraße abgerutscht, die Straße musste gesperrt werden.

Viele Einsätze im Lavanttal

Im Lavanttal - im Bereich zwischen St. Andrä und Frantschach - waren am Samstagvormittag Freiwillige Feuerwehren damit beschäftigt, Keller auszupumpen und versuchten kleinräumige Überflutungen einzudämmen. Seit 6.30 Uhr waren insgesamt 115 Blauröcke im Einsatz, bestätigte Einsatzleiter Christoph Gerak von der Feuerwehr Wolfsberg. 13 Feuerwehren standen insgesamt im Lavanttal im Einsatz.

In Graditschach in der Gemeinde Neuhaus hielt eine Brücke den Wassermassen nicht stand und musste gesperrt werden, sagte Patrick Skubel, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus. Auch ein Bach trat über die Ufer. Alleine in den Morgenstunden bis zum Vormittag rückten die Lavanttaler Feuerwehren zu 30 Einsätzen aus. In der Gemeinde Bad Eisenkappel wurde die Lobniger Gemeindestraße nach einen Erdrutsch gesperrt.

Samstagnachmittag liess der Regen etwas nach. Die Feuerwehren bleiben aber in Bereitschaft. Der Grundwasserspiegel begann nämlich zu steigen und es besteht daher die Gefahr, dass das Wasser in die Keller der Häuser eindringt.