500 Aussteller bei Holzmesse

Am 4. September beginnt in Klagenfurt die Internationale Holzmesse, 502 Aussteller aus 22 Nationen stellen heuer bei der all zwei Jahre stattfindenden Messe aus. Neu ist heuer auch eine Jobbörse mit etwa 200 Stellenangeboten.

Die alle zwei Jahre stattfindende Internationale Holzmesse findet in diesem Jahr vom 4. bis zum 7. September statt und gibt einen Überblick zur gesamten Wertschöpfungskette vom heranwachsenden Baum bis zum konstruktiven Holzbau. Im Rahmen der Messe geht auch die Österreichische Forsttagung über die Bühne. Diese stellt das Thema „Beschäftigung und Weiterbildung“ in den Mittelpunkt. „Gut ausgebildete und kompetente Leute sind die Voraussetzung für eine gut funktionierende Forst- und Holzwirtschaft“, so Johannes Thurn-Valsassina, Präsident des Kärntner Forstvereins. Zudem sei dieser Wirtschaftszweig vornehmlich im ländlichen Raum angesiedelt und verhindere Abwanderung.

Jobbörse soll neues Publikum ansprechen

Um neues Publikum anzusprechen, wird es auch eine Jobbörse mit etwa 200 Stellenangeboten geben. „Dort werden interessante Arbeitsmöglichkeiten mit diesem Werkstoff gezeigt“, so Messe-Geschäftsführer Erich Hallegger. Die 53. Ausgabe der Fachmesse sei die größte in Österreich je veranstaltete Holzmesse und lebe wie die Holzwirtschaft vom internationalen Austausch. Insgesamt wurden 50.000 Ausstellungs-Quadratmeter vergeben, 35 Fachjournalisten aus ganz Europa werden erwartet. „Von Donnerstag bis Sonntag wird die europäische Holzbranche nach Kärnten blicken“, so Hallegger. "Mehr als 40 Prozent aller Aussteller kommen aus dem Ausland, so dass wir hier wirklich eine hohe Internationalität bieten können“.

Pyramidenkogel „Glücksfall“ für Holzwirtschaft

Der Bau des Pyramidenkogels gilt als Glücksfall für die Kärntner Holzwirtschaft. Es sei ein neues Kärntner Wahrzeichen, das beweise, was mit modernem Holzbau alles möglich sei, erklärte Messe-Präsident Albert Gunzer.

Pyramidenkogel-Holz-Turm von Fern

ORF

Holzpreise wieder stabil

Auf der Holzmesse gibt es all jene Neuerungen, mit denen sich Holz zu umsatzbringenden Produkten veredeln lässt. Nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren gehe es der Holzwirtschaft nun wieder besser, so dass auch Geld zum Investieren bleibe, sagt der Sprecher der Sägeindustrie Christoph Kulterer. „Die Holzpreise sind auf einem stabilen Niveau, es ist heute sowohl für die Forstwirtschaft als auch für die Industrie auskömmlich. Auf diesem Fundament kann man auch wieder positiv in die Zukunft schauen.“

Von den mehr als 20.000 Fachbesuchern, die erwartet werden, soll ein Drittel aus allen umliegenden Ländern - aus Deutschland und Italien ebenso wie aus Slowenien, Kroatien oder Bosnien - kommen.