St. Andrä setzt auf die ältere Generation

St. Andrä im Lavanttal will sich als Ansprechpartner für ältere und mobilitäts-eingeschränkte Menschen neu positionieren und barrierefreie Vorbildstadt werden. Mit Innovationen, Ausstellungen und Kongressen will man die Region dadurch auch wirtschaftlich beleben.

Im Durchschnitt wird Kärntens Bevölkerung immer älter, nirgendswo in Österreich gibt es so viele Hundertjährige. Die Zielgruppe der älteren Menschen wird auch wirtschaftlich zunehmend interessanter, darauf will man in St. Andrä künftig setzen.

Technische Mobilitätshilfen, wie Lifte oder Einstiegshilfen für die Badewanne, sind ein Gebiet, auf das man sich spezialisieren will. Auf diesem Sektor gebe es viele Innovationen, sagt Sepp Baldrian von der Plattform „Motary“. Diese sollen im kommenden Frühjahr in St. Andrä bei einer Ausstellung gezeigt werden. Die Betriebe der Stadt werden dabei zur Ausstellungsfläche. St. Andrä wolle bei den Mobilitätshilfen Vorbildstadt werden und so helfen, Barrieren zu überwinden, sagt Baldrian. Dazu gehören etwa automatische Türöffner, verstellbare Sitze und Plattformlifte auf die Koralpe.

Wirtschaftlicher Aufschwung erhofft

Geplant sind in St. Andrä auch Kongresse und andere Veranstaltungen zum Thema Barriefreiheit. Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ) erhofft sich davon auch einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region: „Wir erwarten, dass viele Besucher kommen, die sich mit diesen Projekten, der älteren Generation und ihren Bedürfnissen beschäftigen.“ Letztlich sollen auch Tourismus- und Gastronomiebetriebe profitieren.

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