Tödlicher Unfall: Arbeiter in Maschine eingeklemmt

Donnerstagfrüh ist in Klein St. Paul in den W&P-Zementwerken ein 45-jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall tödlich verletzt worden. Der Arbeiter wurde in einer Mischmaschine eingeklemmt, die Rettungskräfte konnten ihm nicht mehr helfen.

Der Unfall sei um 6.00 Uhr früh beim Schichtwechsel passiert, sagt Werksleiter Bernd Schaflechner. Der 45-jährige Arbeiter aus der Gemeinde Hüttenberg sei mit Reinigungsarbeiten beschäftigt gewesen, dabei sei er zwischen den Mischwerkzeugen einer Farb-Mischmaschine eingeklemmt worden. Er dürfte mit der Hand in der Trommel der Maschine hängen geblieben sein. Dann löste sich der Deckel der Trommel und erschlug den 45-Jährigen.

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ORF/Mursteiner

Der Mann konnte noch von seinen Kollegen aus der Maschine befreit werden. Mitarbeiter der Notrufzentrale gaben ihnen über Telefon noch Anleitungen, wie der Mann zu reanimieren sei. Die Hilfe kam jedoch zu spät, der kurz darauf eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Fremdverschulden wird ausgeschlossen

Derzeit werde der genaue Unfallhergang noch erhoben, so der Werksleiter Berndt Schaflechner: „Wir stehen hier alle unter Schock und möchten der Familie, Freunden und Kollegen unsere innige Anteilnahme und Unterstützung aussprechen. Für diese Anlage wurden erst vor kurzem umfangreiche Sicherheitseinrichtungen installiert und von externen Experten überprüft“.

Fremdverschulden oder eine technische Ursache für den Unfall könne aber ausgeschlossen werden. Die geschockte Belegschaft wurde von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

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