Dreistes Gaunerpärchen prellte Pensionistin

Ein Betrugsfall unter besonders dreisten Umständen ist der Polizei in Klagenfurt gemeldet worden. Einer 81 Jahre alten Rentnerin wurden von einem Gaunerpärchen unter einem Vorwand 1.500 Euro herausgelockt, angeblich für eine Operation.

Die 81 Jahre alte Pensionistin wurde auf einer Bushaltestelle im Bereich in der Rosentalerstraße von den beiden, nur gebrochen deutsch sprechenden Personen, angesprochen und um Hilfe gebeten. Die Frau und der Mann erkundigten sich zunächst nach dem Weg ins Unfallkrankenhaus und argumentierten dann, sie bräuchten dringend Geld für die Operation eines Freundes, der einen Autounfall hatte und nicht im Besitz einer E-Card sei. Nun würden sie etwa 1.000 Euro für die Operation benötigen, bis Geld aus der Heimat des Unfallopfers in Kärnten eintreffe. Dazu sprachen sie von 500 Euro zusätzlichen Kosten für die Abschleppung des Unfallfahrzeuges.

Pensionistin holt Geld von der Bank

Weil die Pensionistin nicht genug Geld mitführte, fuhr das Pärchen mit der Frau nach Hause. Als die Rentnerin auch dort nicht genug Geld vorfand, ließ sie sich vom Paar zu einer Bankfiliale fahren, um dort 1.500 Euro zu beheben. Die 81 Jahre alte Klagenfurterin übergab den mutmaßlichen Betrügern dann das Geld, das Pärchen brachte die Frau sogar wieder nach Hause. Als die Pensionistin jedoch Stunden später immer noch nichts von dem Pärchen hörte und auch eine Anfrage im Unfallkrankenhaus negativ ausfiel, erstattete die 81-Jährige Anzeige bei der Polizei.

Die betrogene Pensionistin gab eine Beschreibung des Pärchens ab: Demnach ist die Täterin etwa 40 Jahre alt, 165 cm groß und schlank. Der Mann soll etwa 60 Jahre alt sein und hat eine Stirnglatze. Er war zur Tatzeit mit einem Anzug bekleidet. Die beiden waren mit einem grauen SUV oder Van unterwegs.

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