Seebühne: Wörtherseeschifffahrt will Pause

Die geplante Übernahme der Seebühne durch die Stadt Klagenfurt samt Rückbau ist ins Stocken geraten. Den Sommer über dürfte die Bühne stehen bleiben. Die Wörtherseeschifffahrt, die die Bühne betreiben will, zeigt noch Interesse, möchte aber eine Nachdenkpause einlegen.

Die Seebühne in Klagenfurt sorgt kurz vor Saisonbeginn für Ärger. Nach dem Ausstieg des Landes aus dem Millionenprojekt beschloss die Stadt Klagenfurt den Rückbau der Bühne und die Vermietung an einen privaten Betreiber. Bis dato wurden aber weder der Kauf noch die Verpachtung abgewickelt - mehr dazu in Seebühne: Abrissbescheid liegt vor (kaernten.ORF.at; 8.5.2014).

Abwarten bis 1. September

Die Wörtherseeschifffahrt, die die Bühne künftig betreiben will, regt nun eine Nachdenkpause über den Sommer an. Geschäftsführer Adolf Krumpl: „Wir müssten bei dem Rückbau auch Aktivitäten setzen, um die Bühne in einen ordentlichen Zustand zu bringen, um sie zu bespielen. Es sollte nun Vernunft einkehren, man sollte einen Stopp einlegen und bis zum 1. September warten, bis alle Events in der Ostbucht abgeschlossen sind.“

Keine Vollbespielung im Sommer

Für die Badegäste sei der Lärm durch einen Umbau nicht zumutbar. Man könnte über den Sommer die eine oder andere Veranstaltung durchführen, so Krumpl, aber keine Vollbespielung, wie es in der Bewerbung hieß. Bis man Genehmigungen und eine Vertragsgrundlage habe, könne man keine Bespielung vornehmen. Es müsste ja auch Equipment angemietet werden. Das würde enorme Kosten verschlingen. Daher appellierte Krumpl, alles bis 1. September zu belassen.

Man könnte beim Rückbau helfen, die Schifffahrt habe ein Trockendock, wo man Teile fachgerecht entsorgen könne. Man habe noch Interesse, die Bühne in kleinerer Form zu bespielen, es gehe nur um den Zeitablauf. „Wir wollen keine Konflikte“, so Krumpl. Man würde zwar ein Jahr verlieren, aber Programm und Umsetzungsphase bleiben gleich.

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