Toter aus Johannsenrinne geborgen
Drei Mitglieder der Bergrettung hatten den leblosen Verunglückten gegen 14.00 Uhr gefunden. Sie setzten sofort einen Notruf ab, doch der Großeinsatz der Rettungskräfte kam zu spät. Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 11 konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Er hat laut Polizei tödliche Schädelverletzungen erlitten.
300 Meter in die Tiefe gestürzt
Die Erhebungen ergaben, dass der Bergsteiger über den Hochstuhl Klettersteig bis auf etwa 1.800 Meter Seehöhe aufstieg, dann aber bei einer steilen Felswand umkehrte. Nach einem kurzen Abstieg dürfte der Mann ausgerutscht und über steiles, felsiges Gelände etwa 300 Meter in die Tiefe gestürzt sein. Er blieb im Auslauf des Hochstuhlkares liegen, wo ihn schließlich die Bergretter fanden. Fremdverschulden liegt laut Polizei nicht vor. Nach Abschluss der Erhebungen wurde der Leichnam mittels Seil geborgen. Im Einsatz standen die Bergrettung Ferlach, Alpinpolizisten aus Klagenfurt und der ÖAMTC-Notarzthubschrauber.