Stadt kauft Seebühne und verpachtet weiter

Im Klagenfurter Stadtsenat ist am Dienstag ein Beschluss zu Seebühne und Eishalle gefallen. Die Seebühne soll von der Messe angekauft und an die Schifffahrt verpachtet werden. Für die Eishalle gibt es einen Grundsatzbeschluss, sie am bestehenden Standort neu zu bauen.

Noch läuft in der Causa Seebühne laut Aussendung der Stadt vom Dienstag ein Einspruch gegen das Ausschreibungsverfahren, das Ende letzten Jahres durchgeführt wurde. Ein nicht zum Zuge gekommener Mitbieter hatte gegen das Ausschreibungsergebnis Einspruch erhoben. Eine Entscheidung darüber fällt bis 6. April - mehr dazu in Seebühne: Eventmanager droht mit Klage (kaernten.ORF.at; 11.2.2014). Dennoch gibt es einen Mehrheitsbeschluss auf Antrag von Vizebürgermeister Albert Gunzer (FPÖ), wonach die Stadt die Plattform um 50.000 Euro ankaufen werde. Danach soll sie an die Wörtherseeschifffahrt verpachtet werden.

Der Antrag wurde mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP beschlossen, dagegen sprachen sich Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und die Stadträte Jürgen Pfeiler (SPÖ) und Andrea Wulz (Grüne) aus. Die Grünen sagten in einer Aussendung am Dienstagnachmittag, sie fragen sich, wo die Ausschreibung bleibe und wieso die Seebühne exklusiv an einen Unternehmer verpachtet werde, wenn es mehrere Interessenten gebe. Außerdem scheinen sich nun die Verschrottungskosten in Luft aufgelöst zu haben, so Andrea Wulz.

Eishallenneubau beschlossen

Ohne die Stimmen der Grünen fasste der Stadtsenat einen Grundsatzbeschluss für den Bau der neuen Eishalle am bestehenden Standort. Den Antrag stellten Bürgermeister Christian Scheider und Stadtrat Pfeiler. Der Beschluss war laut Stadt notwendig, da dies nach der Evaluierung der bestmöglichen Variante sowohl für die Beteiligung des Landes als auch jener des Bundes betreffend Eissportzentrum eingefordert wurde.

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