KTZ-Konkurs: Markenrechte werden verkauft

Nach dem Konkurs und dem endgültigen Aus der traditionsreichen „Kärntner Tageszeitung“ (KTZ) werden nun die Namens- und Markenrechte verkauft. Bis zum 18. März läuft die Angebotsfrist.

Nach dem Konkurs in der Vorwoche ging Masseverwalter Gerhard Brandl nun an die Verwertung der insolventen Firma. Ab sofort nimmt er für die Namens- und Markenrechte sowie für die Internetdomain Angebote entgegen. Die Angebotsfrist läuft bis zum 18. März, der Mindestkaufpreis beträgt 10.000 Euro. Konkret geht es um die Namensrechte für „Kärntner Tageszeitung“ und „KTZ“, die beim Patentamt registrierte Marke sowie die Domain www.ktz.at.

Am letzten Freitag erschien nach 69 Jahren die die letzte Ausgabe der Zeitung. Am Dienstag war das Konkursverfahren eröffnet worden, ohne Investor war eine Weiterführung nicht möglich. Das frühere SPÖ-Parteiblatt steckte schon länger in finanziellen Turbulenzen. Zuletzt war ihm der Geschäftsführer abhanden gekommen. Dietmar Wassermann, gegen den ein Haftbefehl der deutschen Justiz wegen des Verdachts des millionenschweren Mehrwertsteuerbetrugs vorliegt, ist offenbar untergetaucht. Ein Insolvenzantrag der Kärntner Gebietskrankenkasse führte schließlich zur Insolvenzeröffnung.

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