Aufräumarbeiten nach Murenabgang

Die Bewohner jener Häuser, die am Sonntag nach einem Murenabgang evakuiert werden mussten, konnten am Montag wieder dorthin zurückkehren. In der betroffenen Siedlung fanden den ganzen Tag über Aufräumarbeiten statt.

Schlamm und Wassermassen verwüsteten am Sonntag die Siedlung in der Nähe der Autobahn in Velden. Binnen Minuten wurden Straßen und Gärten vom sonst so kleinen Göriabach überflutet - mehr dazu in Murenabgang: Häuser in Velden evakuiert.

Martin Gruber: „Im Haus selbst ist zum Glück nichts passiert. Das Wasser ist weder durch die Kellerschächte, noch durch die Haustüren etwas reingekommen. Sonst wäre der Schaden noch viel größer gewesen. Im Freien gibt es jede Menge Arbeit, mit der Unterstützung der Gemeinde und der Nachbarschaft werden wir das schon in Griff bekommen.“

Mure Velden Aufräumarbeiten

ORF

Bei Familie Pibal steht der Schlamm meterhoch im Garten. Händisch geht nichts mehr, das Erdreich musste mit einem Bagger abgetragen werden.

Einige Skigebiete schon in Betrieb

Der Dauerregen vom Wochenende hat aber auch seine schönen Seiten. Auf den Kärntner Bergen liegt jetzt teilweise mehr als ein Meter Schnee. In St. Oswald, am Katschberg, in Heiligenblut und auf der Gerlitzen, nützt man die gute Schneelage bereits. Da am Nassfeld die Hotels und Hütten noch geschlossen haben, laufen die Lifte erst ab 6. Dezember.

Lawinengefahr bleibt

Für Skitourengeher hat die Saison ebenfalls schon begonnen, es ist aber Vorsicht geboten: Nach dem vielen Neuschnee gilt derzeit überall Lawinenwarnstufe 3.

Wilfried Ertl vom Lawinenwarndienst: „Die Lawinengefahr bleibt auch in den nächsten Tagen bestehen, weil auch der Nordfön dazugekommen ist. Wind ist der Baumeister der Lawinen.“ Ein Blick aif den Lawinenlagebericht und eine genaue Tourenplanung sind deshalb - für ungetrübte Winterfreuden - unbedingt nötig.