Raubüberfall auf Supermarkt vorgetäuscht

Ein Raubüberfall auf eine Billa-Filiale in Villach Judendorf im August ist laut Polizei von einer 21-jährigen Verkäuferin vorgetäuscht worden. Die Frau verwendete das angeblich geraubte Geld zur Begleichung ihrer Schulden.

Am 28. August, kurz vor Geschäftsschluss, wurde Alarm ausgelöst und ein Raubüberfall angezeigt. Der Räuber hatte sich laut Aussagen im Geschäft versteckt, bis keine Kunden mehr anwesend waren und soll eine Angestellte mit vorgehaltener Pistole gezwungen haben, ihr mehrere Tausend Euro in einen Plastiksack zu stecken. Die Polizei leitete eine Alarmfahndung ein - mehr dazu in Raubüberfall auf Billa-Filiale: Fahndung (kaernten.ORF.at; 28.8.2913).

Polizei kam Frau auf die Spur

Am 8. Oktober gab die Polizei bekannt, dass die 21-jährige Verkäuferin gestanden hatte, den Raub nur vorgetäuscht zu haben. Das Stadtpolizeikommando Villach war ihr auf die Spur gekommen. Die Frau gab an, das Geld zur Schuldenzahlung verwendet zu haben, unter anderem für ein Autoradio und ihr Autoleasing. Sie wurde bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.