Mobilitätspreis an Gemeinde Weißensee
Was die Jury zu Gunsten der Gemeinde Weißensee überzeugt haben dürfte, ist ein vielseitiges Angebot an umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt den Naturparkbus, ein Bahnhofshuttle, den Verleih von Fahrrädern und Elektrofahrrädern, sowie die Parkraumbewirtschaftung.
Weißensee zeigt, wie Mobilität aussehen kann
Markus Gansterer vom VCÖ: „Für uns ist das ein Anlass nach vor zu blicken, ins Jahr 2025. Was wird in dieser nicht allzu fernen Zukunft an Mobilitätstrends wirksam werden, wie kann unsere Mobilität aussehen und wie immer beim Mobilitätspreis suchen wir die Vorreiter, die heute schon zeigen, wie Mobilität aussehen kann.“
Das Land Kärnten hat die Umstellung mit 270.000 Euro gefördert. Ziel ist es ,dass mehr als zwei Drittel der Touristen im Ort nicht mit ihrem Auto, sondern mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sind.
Holub: Zeit des eigenen Autos ist langsam vorbei
Umweltlandesrat Rolf Holub (Grüne) möchte, dass das Beispiel Weißensee Schule macht. Um auch andere umweltfreundliche Mobilitätsprojekte zu fördern, will er mehr Geld vom Bund. Holub: „Wir wissen, dass wir an einer Wende angelangt sind. Wir wissen ganz genau, dass die Zeit des eigenen Autos langsam vorbei ist.“
Der Mobilitätspreis will auch gesellschaftlichen Trends gerecht werden - etwa dem demographischen Wandel: Mehr alte Leute verlangen auch mehr öffentliche Verkehrsmittel, oder dem Trend für Junge, die offen sind für „gemeinsam nutzen statt besitzen“, etwa beim Auto.