Schülergruppe bei Geocaching in Bergnot

Eine Schülergruppe aus den Niederlanden hat am Dienstagabend einen Einsatz von Bergrettung und Hubschrauber in der Dobratsch-Südwand verursacht. Die Gruppe war beim Geocaching, als eine Schülerin stürzte.

Die neun jungen Leute aus den Niederlanden, die in einem Pfadfinderlager im Bezirk Villach untergebracht sind, unternahmen eine Geocaching-Suche in der Dobratsch-Südwand. In etwa 860 Meter Seehöhe rutschte eine 19-Jährige gegen 18.30 Uhr aus und verletzte sich am Bein.

Da ein Weiterkommen kaum noch möglich war, setzten die Gruppenmitglieder per Handy einen Notruf ab. Die Leichtverletzte wurde vom Rettungshubschrauber „RK 1“ mittels Seilbergung aufgenommen und in das LKH Villach geflogen.

Gruppe konnte in Dunkelheit nicht weiter

Da ein alleiniger Rückmarsch der weiteren acht Gruppenmitglieder bei Einbruch der Dunkelheit in dem steilen Gelände nicht möglich erschien, wurde ein Einsatz des Bergrettungsdienstes Villach und der Alpinpolizei (AEG) gestartet. Die Gruppenmitglieder konnten unverletzt über den Aloisiasteig zum Ausgangspunkt ihrer Tour, der Rosstratte, geleitet werden.