30-Kilo-Brocken traf Forstunternehmer: tot

In Puch bei Weißenstein hat sich am Sonntagnachmittag ein tödlicher Forstunfall ereignet. Ein 44-jähriger Unternehmer aus Sachsenburg wurde von einem 30-Kilo-Stein tödlich getroffen.

Der Selbstständige führte gegen 15.00 mit drei Mitarbeitern Holzschlägerungsarbeiten durch. Das Gelände an der Unfallstelle ist laut Polizei äußerst steil, außerdem besteht Steinschlaggefahr. Trotzdem ist weiterhin unklar, warum sich der 30 Kilogramm schwere Felsbrocken löste und den 44-Jährigen traf. Polizeihubschrauber, Alpinpolizisten und sechs Mann der Bergrettung standen im Einsatz, um den Leichnam aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Am Montag soll eine Begehung der Forstinspektion stattfinden, am Dienstag sollen die Mitarbeiter über den Unfallhergang einvernommen werden.

Mit Bein in Seilwinde geraten

Auch in der Gemeinde Afritz hat sich am Sonntag ein schwerer Forstunfall ereignet. Ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land kam laut Polizei aus Eigenverschulden mit seinem rechten Fuß zwischen die zuschaltbare Fahrantriebswelle und das Rad eines Forstanhängers. Er erlitt schwere Unterschenkelverletzungen und wurde nach der Erstversorgung vom Notarzthubschrauber „RK-1“ ins Klinikum Klagenfurt gebracht.