BZÖ: Schonfrist für Regierung zu Ende

Josef Bucher (BZÖ) sieht die „Schonfrist“ von 100 Tagen für die neue Landesregierung zu Ende. Er schlug einen Masterplan für Kärnten vor, in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern.

Die Arbeitsplatzsituation in Kärnten sei höchst besorgniserregend, so Bucher, hinzu käme die hohe Schuldenlast und schlechte wirtschaftliche Aussichten. Der BZÖ-Chef fordert die Regierungsparteien am Montag zum Handeln auf. Wenn man sich jetzt nicht auf die Hinterfüße stelle und das Land wirtschaftspolitisch nach vorne käme, hätte dies noch gröbere negative Auswirkungen, so Bucher.

„Kaputtsparen keine Lösung“

Im Schulterschluss mit den Sozialpartnern solle von der Regierung ein „Masterplan“ erarbeitet werden, um Kärnten voranzubringen. Alles zuzusperren und kaputtzusparen sei allerdings auch keine Lösung, so Bucher. In Hinblick auf den Regierungsgipfel zur Zukunft der Seebühne sagte er, es sei die letzte Alternative, herzugehen und zu sagen, „wir brauchen es nicht“, weil Jörg Haider die Idee hatte.

Seebühne: Von Stadttheater bespielen lassen

Der BZÖ-Chef schlägt vor, die Seebühne erneut vom Stadtheater Klagenfurt bespielen zu lassen. Eine Idee, die bereits unter Jörg Haider von keinem langfristigen Erfolg gekrönt war - das Scheitern hatte laut Bucher jedoch keine wirtschaftlichen Gründe. 2002 habe es einen Konflikt Haider-Pflegerl gegeben, dies sei für den Bruch ausschlaggebend gewesen. Bucher forderte auch bei der Klagenfurter Fernwärme-Versorgung eine Lösung ein. Dem Standort St. Veit sei mit Funder der Vorzug zu geben.

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