Bäder leiden unter Regenwetter

Nach Pfingsten fällt auch dieses verlängerte Wochenende ins Wasser. Leidtragende sind neben der Landwirtschaft vor allem der Tourismus. Bei Wassertemperaturen um 15 Grad und Regen hat niemand Lust aufs Baden. Auch Kurzurlauber bleiben aus.

In der Hoffnung auf einen starken Saisonstart öffneten einige der 153 Bäder in Kärnten bereits im April. Viele investierten auch für die neue Saison. Doch der der Gästeausfall durch das schlechte Wetter macht vielen zu schaffen, sagte Valentin Happe, Sprecher der Kärntner Bäderbetreiber: „Wir machen bei den Bädern 60 Prozent des Jahresumsatzes an Wochenenden und Feiertagen. Sind die verregnet, haben die Betreiber Probleme.“

Der Mai ist traditionell ein Monat für Kurzurlauber. Aufgrund des Regens fallen diese aber heuer aus, so Christian Kresse von der Kärnten Werbung. Das Wetter sei in ganz Europa ähnlich, so Kresse und hofft, dass die Urlauber im Juni kommen.

Badehäuser wetterunabhängig

Badeurlaub und Entspannung, egal bei welchem Wetter, funktioniert hingegen im Badehaus in Millstatt. Nach einem Saunagang suchen die Gäste sogar die Abkühlung. Bereits zu Pfingsten war das Haus trotz der Regentage zu 100 Prozent ausgelastet. Geschäftsführer Alexander Thoma sagte, es sei ideales Wetter für das Badehaus, weil es wetterunabhängig sei. Es werde gut angenommen. Eine Wetterbesserung ist in Sicht - zumindest ab nächster Woche sollte sich die Sonne wieder öfter zeigen.

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• Vermurungen und Überflutungen drohen (ORF.at)