Roboter „Rudi“ erfolgreich bei Wettbewerb

Die Fachhochschule Kärnten hat sich bei einem internationalen Roboter-Wettbewerb in Deutschland gegen mehr als 40 Teams behauptet und einen zweiten und einen dritten Platz belegt. Der von den Kärntnern entwickelte Roboter „R.U.D.I.“ soll künftig gefährliche Rettungsaktionen übernehmen.

Beim jährlichen Wettbewerb „RoboCup German Open“ treffen sich Entwickler aus aller Welt, tauschen sich inhaltlich aus und entsenden ihre Roboter in inszenierte Gefahrengebiete. Heuer konnte sich die Projektgruppe der Fachhochschule Kärnten mit Rettungsroboter R.U.D.I gegen mehr als 40 internationale Teams behaupten. „Rudi“ belegte Platz drei bei der „Rescue Robot League“ und Platz zwei im Bewerb "Best in Mobility“ und schnitt damit als beste österreichische Hochschule ab.

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FH Kärnten

„R.U.D.I.“ steht für „Robot for Urban Desaster Intervention“ und wurde von einem Projekt-Team aus den Studiengängen Systems Engineering und Systems Design der FH Kärnten entwickelt. Künftig soll der Roboter gefährliche Aufgaben - wie Rettungsaktionen bei Hausbränden - übernehmen.

Treffen der Roboterexperten

Der „RoboCup German Open“ ist für Roboterexperten ein jährlicher Fixpunkt und eine international viel beachtete Leistungsschau. In diesem Jahr fand der Wettbewerb in Magdeburg statt. Über 3.000 Besucher und 43 internationale RoboCup Major Teams von renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus 14 Ländern kamen nach Deutschland.

„R.U.D.I musste in einem nachgebildeten Katastrophenszenario ohne Eingriffe des Entwicklerteams operieren“, erklärt Alexander Isop vom Studiengang Systems Design. Er hat zusammen mit seinen Kollegen Martin Sereinig und Stefan Quendler das Projekt „RescueRobot“ ins Leben gerufen. Projektleiter war Wolfgang Werth, Professor des Studiengangs Systems Design. Er ist von R.U.D.I.’s Debütt und den Leistungen seiner Studenten begeistert: „Mit unserem selbstentwickelten Roboter Fachwelt in Staunen zu versetzen ist großartig und eine tolle Leistung des Projekt-Teams.“

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