FPK treibt Wiedervereinigung voran

Die FPK hat am Montag im Parteivorstand die Weichen für eine Wiedervereinigung mit der FPÖ und eine personelle Erneuerung gestellt. Sechs Bezirksobleute werden ihr Amt abgeben. Außerdem will die FPK das Unfallauto von Jörg Haider behalten.

Der Landesparteivorstand habe in harmonischer Stimmung einstimmig den Fahrplan für die Wiedervereinigung mit der FPÖ beschlossen, erklärte Parteichef Christian Ragger am Montag. Schon am 28. Juni soll der Zusammenschluss bei einem gemeinsamen Parteitag fixiert werden.

Landesparteisekretär wird eingeführt

Bis dahin wird der Umbau der Partei auch personell weiter vorangetrieben, vor allem in den Bezirken, so Ragger: „Von insgesamt zehn Bezirksobleuten werden sechs ihre Position zur Verfügung stellen. Es wird das erste Mal eine neue Funktion geben, die eines Landesparteisekretärs. Gemeinsam mit den Freiheitlichen wird es am 28. Juni zu einem Zusammenführungsparteitag kommen.“

Dabei sollen einheitliche Statuten beschlossen und der Obmann der wiedervereinigten Freiheitlichen gewählt werden. Man darf davon ausgehen, dass Ragger den Vorsitz der „Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ)“ - wie die Partei in Zukunft wieder heißen wird, übernimmt: „Davon gehe ich aus.“

Leyroutz: Einigkeit in Gremien

Von FPÖ-Obmann Christian Leyroutz, war nichts Gegenteiliges zu hören: „Wir besprechen das kameradschaftlich in den Gremien, es herrscht Einigkeit.“ Beschlossen wurde auch die Einrichtung einer Reformgruppe. Bürgermeister, Experten und Mitglieder werden sich mit fünf Themengruppen beschäftigen und ein neues Leitbild für die Freiheitliche erarbeiten.

Unfallautop Jörg Haider

ORF

Der VW Phaeton nach dem Unfall.

Unfallwrack wird behalten

Weiter im Besitz der Partei bleibt das Unfallautos von Jörg Haider. Es sei, so Ragger, an einem sichern Ort verwahrt. An eine Verschrottung denke man derzeit nicht: „Das wird man sich in der Partei anschauen, vielleicht machen wir einmal eine Ausstellung oder es gibt noch Untersuchungen am Wrack.“ Ragger ist auch dafür, dass das neue Bildungsginstitut der Partei den Namen Jörg Haiders tragen soll.

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