GriffnerHaus: 140 verlieren ihren Job

Eine Investorengruppe um die Wolfsberger J. M. Offner Immobilien GmbH hat das insolvente Kärntner Fertighausunternehmen GriffnerHaus am Donnerstag um fünf Mio. Euro gekauft. Es wird eine neue Gesellschaft gegründet, von 240 verlieren 140 Mitarbeiter ihren Job.

Das Holzhausbau-Unternehmen werde nun als GmbH neu gegründet, Geschäftsführer werden Georg Niedersüß von Offner, sowie der frühere GriffnerHaus-Vorstand Stefan Jausz. Das Ziel ist eine Neustrukturierung des Betriebs unter Fortführung der Marke. Ab sofort werden bestehende Verträge geprüft und Kunden kontaktiert. Offene Bauvorhaben sollen fortgeführt werden.

Künftig 100 statt 240 Mitarbeiter

Am 2. April wird der volle Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen. Der Mitarbeiterstand wird von 240 Personen vor der Pleite auf 100 reduziert. Pro Jahr sollen 100 Häuser geplant, produziert und montiert werden. Die Objektbausparte wird nicht weitergeführt. Die Zielmärkte sind Österreich, Norditalien, Süddeutschland und die Ostschweiz.

Der Fokus in der Produktion soll weiter auf den bisherigen Kernkompetenzen - „hochwertige Einfamilienhäuser in Holzrahmenbauweise mit hohem Anspruch an Bauökologie und Architektur“ - aufbauen, hieß es am Freitag in der Aussendung. Zur Unterstützung in den Bereichen Architektur und Technik wurde Gründer Ari Griffner gewonnen.

GriffnerHaus hatte am 11. Jänner Konkurs angemeldet, die Überschuldung lag bei 24,2 Mio. Euro, das negative Eigenkapital betrug 22 Mio. Euro.

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