Lavamünd: Sechs Mio. Euro Schaden
Für die öffentlichen Einrichtungen - vom Rüsthaus über das Kulturhaus bis hin zu von Öl verseuchten Straßen - wird (ohne Bedeckung durch Versicherungen) ein Schaden von 1,4 Millionen Euro angenommen, sagte am Dienstag Gemeindereferent Wolfgang Waldner (ÖVP).
Ölverseuchung: Bodenaustausch nötig
So hat das Hochwasser beispielsweise Pumpen und Geräte sowie Fahrzeuge der Feuerwehren auf Grund des mit transportieren Sandes und der Öl-Verklumpungen zerstört. Der Spielplatz, die Uferpromenade, die Straßenbeleuchtung, aber auch das Rüsthaus und das Kulturhaus sind zerstört. Manche öffentliche Gebäude in einem Ausmaß, dass sie abgerissen werden müssen.
ÖVP Kärnten
Lavamünd muss alleine 450 Tonnen angeschwemmten Sondermüll entsorgen. Die Kosten werden auf 55.000 Euro geschätzt. 735.000 Euro wird der Bodenaustausch kosten, der durch das ausgetretene Heizöl notwendig wird. Die Schäden am öffentlichen Gut müssten nun von bautechnischen Sachverständigen überprüft werden, so Waldner.
Waldner: Land muss einspringen
Die Hälfte der Kosten übernimmt der Katastrophenfonds des Bundes. Für die weiteren 50 Prozent Euro müsste die Gemeinde Lavamünd selbst aufkommen. Lavamünd könne die Schäden aber aus eigener Kraft nicht beheben, so Waldner. Das Gemeindereferat werde deswegen die Hälfte der Kosten übernehmen, für den Rest brauche es „einen Schulterschluss aller Referenten“.
ÖVP Kärnten
Fünf Millionen Euro Schaden für Private
Die Schäden für private Wohnungs- und Hausbesitzer werden auf fünf Millionen Euro geschätzt, wobei das Nothilfswerk 50 Prozent der Gebäudeschäden und 30 Prozent der Sachschäden abdeckt. Die Schäden werden von einer Kommission geprüft und dann an das Hilfswerk weitergeleitet.