Hochwasseropfer: In Glan ertrunken

Das Hochwasser hat in Kärnten ein Todesopfer gefordert: In St.Veit hat die Polizei eine männliche Leiche aus der Glan geborgen. Der 49-Jährige war am Freitagabend von einer Feier nicht heimgekommen.

Am Samstag gegen 19.30 Uhr verließ der Mann seine Wohnung, um an einer Feier teilzunehmen und stellte seinen Pkw nahe der Hochwasser führenden Glan ab. Der Wagen wurde am Sonntagnachmittag von der Polizei gefunden. Da der Angestellte nicht heimkehrte, wurde eine Fahndung eingeleitet. Trotz Einsatz von Diensthunden und Handypeilung wurde der Mann am Sonntag nicht gefunden.

Am Montagvormittag wurde eine weitere Suchaktion mit Hilfe des Hubschraubers des Innenministeriums und der örtlichen Feuerwehr mit Booten durchgeführt. Dabei wurde die Leiche des Mannes in der Glan gesehen und geborgen.

Polizei: Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Aufgrund des Ermittlungsergebnisses gibt es keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden, meldete die Polizei am Montag. Er düfte am Heimweg neben seinem Auto abgerutscht und ertrunken sein. Der Mann dürfte noch verzweifelt versucht haben, sich an der steil abfallenden Böschung festzuhalten: Die Polizei fand Strauchreste, die der Verunfallte noch in beiden Händen umklammert hielt.

Laut ärztlichem Gutachten ist der Tod durch Ertrinken eingetreten. An der Suchaktion waren seit Freitag Nacht Feuerwehr, Polizei mit Suchhunden und auch ein Hubschrauber beteiligt.