Schneearmut: Übernachtungen gingen zurück

Der schneearme Winter in Kärnten hat Folgen für den Tourismus: Während im Rest Österreichs der Wintertourismus ein Nächtigungsplus von fast fünf Prozent aufweist, kämpfen die Kärntner Betriebe mit einem Rückgang von knapp zwei Prozent.

Es ist ein wenig zufriedenstellendes Ergebnis, mit dem der heimische Tourismus die diesjährige Wintersaison bilanzieren muss. Von November 2011 bis April 2012 wurden rund 3.391.800 Übernachtungen (minus 1,7 Prozent) in den Kärntner Tourismusbetrieben registriert. Mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent ist die Zahl der Ankünfte relativ konstant geblieben.

Saisonabschluss mit einem „blauen Auge“

Christian Kresse, Chef der Kärnten Werbung: „Angesichts der extrem geringen Niederschlagsmenge, die vielen Kärntner Skigebieten erst zu Weihanchten den Start in den Winter ermöglichte, kann man sagen, dass wir den heurigen Winter mit einem blauen Auge abschließen können“.

Positiver sind die Aussichten für die kommende Sommersaison. Im April haben die Nächtigungen im Vergleich zum letzten Jahr bereits um knapp vier Prozent zugenommen. Vor allem die Zahl an ausländischen Gästen steigt.

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