Bus mit Hooligans gestoppt

Ein Autobus aus Linz mit randalierenden Fußballfans ist Freitagabend von der Polizei auf der Südautobahn bei Wolfsberg (A2) angehalten worden. Die Hooligans wurden mit einer Polizeieskorte zurück nach Linz geschickt.

Die 72 Linzer Fans begannen die Randale schon auf der Anreise zum Fußballspiel WAC gegen den LASK in Wolfsberg. Auf der Autobahn in Oberösterreich wurden Feuerwerkskörper aus dem fahrenden Bus geworfen, in der Steiermark wurde in einer Raststätte eine Rauferei angezettelt.

Autobahn kurzzeitig gesperrt

Bei Wolfsberg wurde die Reise dann mit einer Polizeikontrolle beendet. Laut Polizei wurden im Zuge der Befragungen 20 Straftaten geklärt, die in Zusammenhang mit früheren Fußballspielen standen.

Polizeisprecher Rainer Dionisio: „Es waren Risikofans, die angehalten wurden. Die Leute waren bereits alkoholisiert, bei der Kontrolle begannen sie dann mit ihrer Kleidung Feuer zu entfachen. Sie haben auch den privaten Autobus ganz schön zerlegt und beschädigt. Für die Rückfahrt wurde die Autobahn kurzzeitig gesperrt, weil sich die Fans nicht beruhigten. Der Bus wurde mit Polizeibegleitung zurückgeschickt. Das hatte mit Sportfans nichts mehr zu tun.“

Bis Linz mit Eskorte gefahren

Die Autobahn musste gesperrt werden, weil die Hooligans aus der Dachluke des Busses Kracher warfen. Zunächst war laut Polizei nicht einmal sicher, dass der beschädigte Bus zurückfahren konnte, dies klappte dann aber doch. Der Bus wurde bis Linz begleitet. Von dem Fußballspiel, das mit 1:0 für den WAC Wolfsberg endete, bekamen die Linzer Fans dann nichts mit.

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