Kärntner Feuerwehr bei internationaler Übung

600 Feuerwehrleute aus Kärnten, der Steiermark und Slowenien haben auf der Soboth zwei Tage lang an einer Großübung teilgenommen. Es war schon der zweite länderübergreifende Probeeinsatz, Schwerpunktthema war diesmal ein Waldbrand.

Ein Waldbrand nach einem Gewittersturm im Bereich Stausee Soboth war die Übungsannahme. Rund 600 Kräfte unterschiedlicher Einheiten und Organisationen aus der Steiermark, Kärnten und Slowenien waren daran beteiligt. Ziel der Übung war, sich gemeinsam für den Ernstfall zu rüsten. Die gegenseitige Verständigung trotz eventueller Sprachprobleme musste geprobt werden.

Feuerwehrübung Soboth

ÖA/LFV

Mit dem Übungsablauf zeigen sich die Verantwortlichen sehr zufrieden. Die Einsatzkräfte der drei Länder seien auf einen Level und könnten im Ernstfall gut miteinander kooperieren, sagt der Kärntner Sicherheitsbeauftragte Egon Rauter: „Die Kommunikation hat gut funktioniert, man ist in diesen drei Ländern gut für den Ernstfall gerüstet.“

Brandbekämpfung aus der Luft

Den Schwerpunkt am Freitag bildete die Brandbekämpfung aus der Luft im steirisch-kärnterischen Grenzgebiet auf der Soboth. Unterstützt werden die anwesenden Feuerwehr-Einsatzkräfte vom KAT-Zug aus Kärnten sowie von zwei Hubschraubern des Bundesministeriums für Inneres.

Feuerwehrübung Soboth

ÖA/LFV

Da die Zubringung von Löschwasser in das Einsatzgebiet sehr schwierig ist, wurde auch die Einheit „KHD-International“ (GFFFV), spezialisiert für die Förderung von Löschwasser über längere Wegstrecken, mit Pumpen und Tanklöschfahrzeugen in die Übung einbezogen.

Feuerwehrübung Soboth

ÖA/LFV

Parallel zur Übung wurde auch ein Workshop für Mitglieder des Einsatzleitstabes sowie für Führungsoffiziere abgehalten, eines der Referate hielt Egon Rauter.

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