Arbeitslosenrate: Bauwirtschaft lässt aus

Die Arbeitslosigkeit ist in Kärnten im März um 1,6 Prozent gestiegen. 22.500 Menschen waren beim AMS vorgemerkt. Vor allem die Bauwirtschaft hat ausgelassen, sagte Franz Zewell vom AMS Kärnten.

Zewell: „Gesamt entwickelt sich die Arbeitsmarktsituation Ende März günstiger, als prognostiziert. Wenn wir die Personen, die sich in Schulungen befinden und die Arbeitslosen zusammenzählen, war es ein Plus von 234 Personen oder plus 0,9 Prozent.“

Mehr Arbeitslose am Bau

Speziell im Tourismus wirken sich laut Zewell die Osterfeiertage günstig aus. Es gebe allerdings am Bau eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von 9,4 Prozent (250 Personen).

Im Metall- und Elektrobereich gebe es eine leichte Abnahme, auch bei Technikern und Büroberufen. Zewell erwartet sich für den nächsten Monat im Baugewerbe noch eine Abnahme der Arbeitslosenzahlen, denn der überwiegende Teil habe eine Einstellungszunahme.

Besser als Bundeszahlen

Kärnten liege derzeit besser als der Bund - die Zunahme liegt in Kärnten bei 1,6 Prozent, der Bund liegt bei plus 4,4 Prozent. Bei den älteren Arbeitslosen verzeichnet der Bund eine Zunahme von 8,5 Prozent, Kärnten von 5,5 Prozent (5.621 Personen über 50 Jahren sind arbeitslos). Erfreulich sei die Entwicklung bei den jugendlichen Arbeitslosen, hier gebe es laut Zewell einen Rückgang um 0,3 Prozent, während es bundesweit eine Zunahme von 1,9 Prozent gibt.

Zewell sieht die Entwicklung für Kärnten positiv, es gebe Chancen für Arbeitssuchende.

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