Fernfahrer rettete sich aus brennendem Lkw

Auf der Südautobahn (A2) bei Grafenstein ist es am Dienstagvormittag zu einem Unfall gekommen, bei dem ein mit Hunderten Spraydosen beladener Lkw in Vollbrand geriet. Der Lenker konnte sich in letzter Sekunde befreien.

Der Fahrer des bulgarischen Lastwagens war in Fahrtrichtung Wien unterwegs. Bei der Abfahrt Grafenstein fuhr das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache auf eine Betonleitwand auf, flog dadurch einige Meter durch die Luft und fing sofort Feuer.

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Der Fahrer rettete sich laut Augenzeugen in letzter Minute aus seiner Kabine, er kam mit leichten Abschürfungen davon.

Löscharbeiten nach Lkw-Unfall auf der A2

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Der Lkw wurde völlig zerstört

Gefährliche Löscharbeiten

Die Einsatzkräfte mussten mit schwerem Atemschutz anrücken, da es immer wieder zu Explosionen kam. Der Lkw war mit Spraydosen beladen, sagte Josef Matschnig von der Feuerwehr Grafenstein: „Beim Eintreffen der Feuerwehr gab es eine 20 bis 30 Meter hohe, schwarze Rauchsäule, die durch brennenden Gummi hervorgerufen wurde. Es gab auch mehrere Explosionen. Wir wussten zunächst nicht, um welches Ladegut es sich handelt. Später stellte sich heraus, dass es Spraydosen und PU-Schaum-Kartuschen waren.“

mit Löschschaum bedecktes Lkw-Führerhaus

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Die A2 war für mehrere Stunden gesperrt

Lkw-Unfall A2

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A2 bis Mittag gesperrt

Nach dem Unfall wurde die A2 zwischen Klagenfurt-Ost und Völkermarkt-West bis Dienstagmittag gesperrt. Die Überreste des völlig beschädigten Lkw wurden auf einen Tieflader verladen und abtransportiert, schilderte Hannes Zausnig von der ASFINAG.

Lkw-Unfall A2

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