Feuerwehr fischte Sperrmüll aus der Glan

Mehrere Lkw-Ladungen an Sperrmüll haben die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt aus der Glan geborgen. Die Säuberungsaktion war notwendig, damit das Feuerwehrboot im Ernstfall ungehindert auf der Glan fahren kann.

Fahrräder, Einkaufswägen, Batterien und sogar alte Fernsehgeräte haben die Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt am Montag aus der Glan gefischt.

Müll gefährdet Einsätze

Es ist Sperrmüll, der im Einsatzfall nicht nur zu einem unüberwindbaren Hindernis werden kann, sondern auch Gefahren mit sich bringt, sagte Einsatztaucher Ralf Komaier.

„Diese Maßnahmen sind wichtig, um Gefahrenstellen in der Glan zu erkennen und zu beheben. Wir haben den Müll geborgen, um die Gefahr zu beseitigen“, sagte Komaier.

Änderungen am Flusslauf werden beobachtet

Ziel der Feuerwehr ist auch die Erkundung des Flussverlaufs. Hier hat sich wegen Wildwuchs oder baulichen Maßnahmen in den letzten Jahren einiges verändert. Deshalb waren eine Änderung des Einsatzplanes und die Erkundung der Glan notwendig.

Aktion dauerte mehrere Stunden

Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Die Feuerwehrmänner waren quer durch Klagenfurt entlang der Glan unterwegs waren.

Feuerwehrkommandant Gottfried Strieder: „Eigentlich ist es nicht unsere Aufgabe, Müll zu entsorgen. Doch wir tun uns bei den Einsätzen leichter, wenn die Glan frei ist. Dann haben wir nur mit dem Problem Wasser, aber nicht mehr dem Müll zu tun.“

Einsatz wird fortgesetzt

In den nächsten Tagen wird die Strecke noch einmal abgearbeitet. Dann werden die Feuerwehrleute die Glan mit dem Feuerwehrboot abfahren.