Kärntner bei Arbeitsunfall getötet
Laut Informationen der Polizei stieg der Arbeiter gegen 14.30 Uhr auf einer Brückenbaustelle in Weißenbach über eine Aluleiter in eine etwa sieben Meter tiefe Baugrube. In fünf Meter Höhe stieg er von der Leiter und wollte über einen etwa 50 Zentimeter breiten Stahlträger weitergehen. Dabei rutschte der 57-Jährige aus und stürzte in die Tiefe.
Der langjährige Mitarbeiter der Baufirma schlug auf einem Beton-Podest auf. Für den Mann aus St.Ulrich im Lavanttal kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle.
ORF Kärnten
Beileid des Landeshauptmannes
Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler zeigte sich in einer Aussendung vom Tod des Mannes persönlich betroffen. Er habe den Verunglückten von Baustellenbesuchen im ganzen Land persönlich gekannt. „Ich bedauere diesen Vorfall zutiefst und spreche der Familie und allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen mein innigstes Beileid aus“, so der Kärntner Landeshauptmann. Besondere Tragik erhalte der Unfall auch deshalb, weil Baumaßnahmen, die eigentlich zur Sicherheit beitragen sollten, nun selbst ein Todesopfer gefordert hätten.