Schülerin nach Unfall in Lebensgefahr

Auf der Friesacher Bundesstraße B 317 hat sich am Freitag im Bereich des Wolschartwaldes ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Drei Personen wurden verletzt, eine 18-jährige Schülerin schwebt in Lebensgefahr.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen, bot sich ihnen ein verheerendes Bild: Zwei Pkws waren frontal zusammengestoßen, durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge 25 Meter weit auseinandergeschleudert. Laut Polizei war ein 18-jähriger Maschinenbautechniker aus Althofen mit seinem Auto gegn 14.00 Uhr in Schleudern geraten und auf der Gegenfahrbahn frontal gegen das Auto eines 50-Jährigen aus Mettnitz geprallt. Die Beifahrerin des Althofeners wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen im Auto eingeklemmt, beide Fahrzeuglenker wurden unbestimmten Grades verletzt.

Schwerverletzte mittels Bergebrett geborgen

Die Einsatzkräfte bargen die nicht mehr ansprechbare und schwer verletzte Schülerin mittels Bergebrett und installierten gleichzeitig einen Brandschutz da befürchtet werden musste, dass sich das Auto durch einen Kurzschluss in Brand setzt. Die Schwerverletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen.

Schneematsch: Pkw geriet ins Schleudern

Über den genauen Unfallhergang ist noch nichts bekannt. Es wird jedoch angenommen, dass eines der Fahrzeuge auf der mit Schneematsch bedeckten Straße ins Schleudern geriet. Die an dieser Stelle vierspurige B317 musste von der Polizei während der Bergungs- und Aufräumarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Im Einsatz standen die Feuerwehren St.Veit/Glan, Thalsdorf und Meiselding mit neun Fahrzeugen und 45 Mann, das Rote Kreuz, der Rettungshubschrauber C11 sowie die Polizei. Die B317 war für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten für den Verkehr gesperrt.

Schneematsch: Unfall auch auf der B82

Die schneeglatte Fahrbahn löste am Freitag auch auf der B82 bei Kühnsdorf einen Unfall aus. Eine 31-jährige Angestellte aus Eberndorf kam mit ihrem Auto in Richtung Eberndorf ins Schleudern und streifte dabei mit ihrem Auto den entgegenkommenden Pkw eines 27-jährigen Klagenfurters. Ein nachkommender 59-jähriger Verkäufer aus Miklautzhof konnte sein Auto nicht mehr rechtzeitig anhalten, er fuhr dem Klagenfurter auf.

Die Angestellte und ihre 14 Monate alte Tochter wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Auch der Lenker aus Klagenfurt wurde unbestimmten Grades verletzt.