Eislaufplatz gesalzen: Großer Schaden
Mit mehreren Kilo Streusalz haben unbekannte Täter die spiegelglatte Eisfläche letzte Woche in eine Rumpelpiste verwandelt. Gut ein Drittel der 1.800 Quadratmeter großen Eisarena wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. Jänner zerstört.
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Bürgermeister: Nicht der erste Anschlag
War es ein Lausbubenstreich, ein Bosheitsakt oder gar gezielte Sabotage? Die Polizei ermittelt. Fußspuren im Eis deuten auf zumindest zwei Täter hin. Gleich drei Eishockeymannschaften müssen vorübergehend auswandern.
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Hermann Moser, der Bürgermeister der Marktgemeinde Weissenstein: „Das ist nicht der erste Anschlag auf unser Freizeitzentrum, es hat in den letzten Jahren schon kleinere gegeben. Dieser hier hat aber ein Ausmaß angenommen, das wir nicht mehr hinnehmen wollen, deswegen haben wir es auch angezeigt.“
Trainingsrückstand, höhere Kosten bei Spielen
Rudolf Scheiflinger, Obmann des Eishockeyclubs Gummern: „Für den Spielbetrieb der Mannschaften Kellerberg und Gummern ist es eine Katastrophe. Die Mannschaften müssen mitten in der Saison auf andere Eisplätze ausweichen, es entstehen auch Trainingsrückstände.“
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Die Sanierung der Eisfläche kostet einige tausend Euro. Zusätzlich entgeht der Gastronomie im Stadion einiges an Einnahmen.
Auswärtsspiele: Kosten mehr als verdreifacht
Außerdem kostet das Ausweichen viel Geld, sagte Scheiflinger. „Hier, zu Hause, kostet ein Spiel inklusive der Schiedsrichter 200 Euro, woanders zahlen wir 700 Euro pro Spiel.“
Vorausgesetzt die Temperaturen passen, kann die Eisfläche in Kellerberg in gut einer Woche wieder bespielt werden. Dann könnten die Teams in der Kärntner Liga wieder vor Heimpublikum auf Torjagd gehen.