Mölltaler Gletscher: Verschütteter Jugendlicher reanimiert

Am Mölltaler Gletscher ist am Freitagnachmittag eine Lawine abgegangen. Ein 16-jähriger Schüler aus Mallnitz wurde von den Schneemassen verschüttet, er musste nach der Bergung reanimiert werden.

Der Mallnitzer war gemeinsam mit einem Freund abseits der Pisten mit seinen Freestyle-Skiern unterwegs, als sich gegen 14.30 Uhr im Bereich Alteck ein 40 Meter breites und 1,5 Meter hohes Schneebrett löste. Der Jugendliche wurde von der Lawine erfasst und 70 Meter weit mitgerissen. Sein Begleiter alarmierte die Rettungskräfte und begann sofort, nach dem Burschen zu graben.

Lawine Mölltaler Gletscher mit Retter

Polizei

Lawine am Mölltaler Gletscher

Lawinenopfer nach 20 Minuten geborgen

Als der Verschüttete nach 20 Minuten aus zwei Meter Tiefe vom Pistenrettungsdienst der Gletscherbahnen geborgen wurde, betrug seine Körpertemperatur laut ÖAMTC nur noch 28 Grad. Er musste reanimiert werden und wurde nach der Bergung per Seil in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen. Sein Zustand soll stabil sein. „Er wurde auch intubiert, konnte aber - weil sich seine Vitalfunktionen verbesserten - in stabilem Zustand mit einer Körpertemperatur von 30 Grad vom Hubschrauber abtransportiert werden“, so ein ÖAMTC-Sprecher gegenüber de APA.

Außerdem im Rettungseinsatz waren die Bergrettung mit Lawinensuchhunden und der Polizeihubschrauber.

Retter am Mölltaler Gletscher

APA/ÖAMTC

Retter am Mölltaler Gletscher