Wanderer 200 Meter in Tod gestürzt

Ein 69-jähriger Wanderer aus Deutschland ist am Samstag in der Kreuzeckgruppe gestolpert und 200 Meter in den Tod gestürzt. Sein Bruder, der auch an der mehrtägigen Wanderung teilnahm, rief die Einsatzkräfte, die aber nicht mehr helfen konnten.

Samstagmittag war eine aus sieben Alpinisten bestehende deutsche Urlaubergruppe im Zuge einer mehrtägigen Wanderung durch die Kreuzeckgruppe auf dem dortigen Höhenweg in rund 2.450 Meter unterwegs. Die Gruppe hatte zuvor in einer Hütte entlang des Heinrich-Hecht-Weges genächtigt. Bei einem Kurzabstieg über einige Felsstufen verlor der 69-Jährige das Gleichgewicht, stürzte ca. 150 bis 200 Meter in eine steile Felsrinne und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Bruder wählte Euronotruf

Der Bruder des Pensionisten meldete sofort via Euronotruf 112 den Unfall. Der Notarzt der Besatzung des Rettungshubschraubers C7 konnte vor Ort nur mehr den Tod feststellen. Von der Crew des Polizeihubschraubers Libelle wurden die restlichen Personen der Wandergruppe zu Tal geflogen und die Leiche aus dem alpinen Gelände geborgen.

Lebensrettung am Dachstein

Ein anderer Alpinist konnte, wenn auch schwer verletzt, in Oberösterreich gerettet werden. Der FLIR-Hubschrauber aus Kärnten wagte eine Nachtlandung und rettete dem Abgestürzten das Leben - mehr dazu in Kärntner FLIR-Heli als Lebensretter.